Kombination von KIP-Therapie­, Marionettenspiel und kreativen Techniken in der Kinder- und ­Jugendlichentherapie

Marika Vogelsinger-Koczera      

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist eine reine Anwendung der KIP in vielen Fällen nicht möglich. Die Kombination von KIP und Spieltherapie, die Verwendung von kreativen Materialien, sogar die Auflockerung der Therapiestunde durch einen Spaziergang im Park, können neue Dynamik in die Therapie bringen.
Die Einbeziehung von kreativen Techniken ermöglicht ein stärkeres Anreichern des Erlebens nach dem Modell: »Spüren-Fühlen-Denken«. Eine Wechselwirkung zwischen z. B. dem Herstellen einer Figur aus Knetmasse, dem Spielen mit dieser Figur im Marionettenspiel, der KIP und der daraus resultierenden Anfertigung neuer Figuren aus Knetmasse kann einen Rhythmus zwischen erlebnisnäherem Tun (»Spüren«) und einer dem »Denken« näheren Ebene und wieder zurück ergeben.