EK1 Die Behandlung traumatisierter PatientInnen mit der KIP

Barbara Burian-Langegger

Inhalt des Seminars sind die Grundlagen der Psychotraumatologie und die Schlussfolgerungen, die wir daraus für die Arbeit mit traumatisierten PatientInnen in einer KIP-Therapie ziehen. Charakteristisch für eine andauernde posttraumatische Störung ist die unbewusste Wiederholung des Traumas mit Zuständen überflutender Angst, Ohnmacht und Hilflosigkeit. In einer psychodynamisch orientierten Psychotherapie, die die Beziehung in den Focus der Behandlung stellt, kommt es unweigerlich zu einer Reinszenierung des traumatischen Erlebens im therapeutischen Prozess. In der KIP verfügen wir über ein breites therapeutisches Repertoire um die verlorene Symbolisierungsfähigkeit wiederherzustellen und der Angst, der Ohnmacht und den intrusiven Phänomenen etwas entgegenzuhalten. Die schwierige Handhabung der Täter/Opferkonstellationen in der Übertragung und Gegenübertragung wird dabei besonders zu berücksichtigen sein.
Voraussetzung: PraktikantInnenstatus
Absolvierung des Online Trauma Theorieseminars

Literatur: Holderegger, H. (2003): Der Umgang mit dem Trauma. Stuttgart: Klett-Cotta; Hirsch, M. (2011): Trauma. Gießen: Psychosozial-Verlag; Burian-Langegger, B. (2002): Trauma und inneres Objekt. Imagination 3/4 2002

 

Referentin Burian-Langegger Barbara, Dr.in med., FÄ f. Kinder- u. -Jugendheilkunde, Psychotherapeutin (KIP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), eigene Praxis, Wien
Ort ÖGATAP, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 176/8
Termin Samstag, 18. 7., 9.00–19.00 Uhr

Sonntag, 19. 7., 9.00–19.00 Uhr

(inklusive Pausen)
Kosten für Mitglieder der ÖGATAP € 325,–
Anmeldung ÖGATAP, office@oegatap.at
Anrechnung 7 EH Th, 13 EH SE f. KIP

Storno: Eine Abmeldung ist bis 21 Tage vor Beginn der Veranstaltung kostenlos möglich. Nach diesem Zeitpunkt ist eine Stornierung leider nicht mehr möglich, die gesamte Teilnahmegebühr wird in Rechnung gestellt.

Bitte geben Sie eine 2. und 3. Wahl bekannt!

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