Dargestellt werden die Möglichkeiten präventiver Arbeit in einer psychosozialen Beratungsstelle (Erziehungs- und Familienberatung, Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst) anhand einer konkreten familiären Krisensituation (Tod der Mutter zweier Kinder). Diskutiert werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beraterischer und therapeutischer Arbeit sowie die Bedeutung des Einbezugs von Medien (Imaginationen, Gestaltungen etc.). Dabei wird das, was mit Hilfe von Medien nichtsprachlich im Dialog ausgedrückt wird, als das gemeinsame „Dritte“ verstanden – und als Fokus im therapeutischen Verstehensprozess auch sprachlich ausgedrückt. Es wird die Effizienz des fokussierenden, lösungsorientierten, die Autonomie des Klienten fordernden und fördernden Vorgehens aufgezeigt.
Ausgabe Imagination 2/02
Autor*in: DP Maxeiner Verena