Ausgabe Imagination 1/23
Autor*in: Mag. Sulyok Christoph
Im folgenden Beitrag werden Auszüge aus einer forensischen Langzeittherapie mit einem pädosexuellen Patienten vorgestellt. Dabei wird die Rolle der Imagination als »Via Regia« zu abgespaltenen, traumatisierten Anteilen des Patienten und zum Bearbeiten der Täter-Opfer-Dynamik in der therapeutischen Beziehung reflektiert. Besondere Berücksichtigung gilt dabei der Motivwahl und dem Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen, insbesondere der Reflexion tabuisierter erotischer Gegenübertragungsgefühle und ihrer Bedeutung für den therapeutischen Prozess.