KIP und Hypnose in Konkurrenz  – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Harald Ullmann      

Als es vor 50 Jahren darum ging, das „experimentelle katathyme Bilderleben“ zu einer psychotherapeutischen Methode auszubauen, bediente sich Hanscarl Leuner vorwiegend der Psychoanalyse als theoretischer Basis. Die hypnotherapeutische Seite seines Wissens und Könnens wurde kaum in die Theoriebildung einbezogen, obwohl sie von Anfang an implizit eine maßgebliche Rolle spielte. Mit der Entwicklung neuer Konzepte der KIP, die hypnotherapeutische Elemente integrieren, ist es an der Zeit, die relativ stille, fruchtbare Koexistenz der Methoden explizit nachzuzeichnen, für die Zukunft aber zugleich auch abzustecken, wo neben den Gemeinsamkeiten weiterhin die Unterschiede liegen werden.