Forschung

Studie

Forschungsbeirat
Ein intern besetzter Forschungsbeirat fördert die zeitgemäße Weiterentwicklung der durch die ÖGATAP vertretenen Psychotherapie-Methoden. Er ist Ansprechpartner für die Qualitätskontrolle eigener Forschungen und evaluiert an den Verein herangetragene externe Forschungsvorhaben hinsichtlich ihrer Relevanz für die Methoden und wissenschaftlichen Qualität. Das Gremium spricht Empfehlungen für die Integration aktueller Forschungsergebnisse in die Ausbildung aus und steht als Diskussionsforum für die Erarbeitung und Reflexion individueller oder kooperativer Forschungsvorhaben zur Verfügung.

Publikationsmedium
Mit der seit 1992 von der ÖGATAP herausgegeben Zeitschrift Imagination steht ein international anerkanntes Publikationsorgan für wissenschaftliche Studien und Forschungen zur Weiterentwicklung der vertretenen psychotherapeutischen Methoden zur Verfügung.

Kongresse
Die von der ÖGATAP organisierten internationalen Kongresse dienen neben der Vermittlung praktischer methodenspezifischer Inhalte auch der Diskussion aktueller theoretischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung.

Jour fixe
Die seit 1994 internen durchgeführten Veranstaltungen finden in ganz Österreich statt. Sie dienen der Versachlichung von klinischen Erfahrungen und ihrer Verknüpfung mit aktuellen Debatten in Forschung und Theorieentwicklung. Die Vorträge werden sowohl von Mitgliedern der ÖGATAP als auch von eingeladenen internationalen Expertinnen und Experten außerhalb des Vereins eingebracht.

Forschungsarbeiten

Wirksamkeitsstudie der ÖGATAP durchgeführt von Sell, C., Möller, H., & Taubner, S. (2018). Effectiveness of integrative imagery- and trance-based psychodynamic therapies: Guided imagery psychotherapy and hypnopsychotherapy. Journal of Psychotherapy Integration, 28(1), 90–113.

Auf Deutsch:

Sell, C., Möller, H. & Taubner, S. (2018). Praxisstudie zu Katathym Imaginativer Psychotherapie, Hypnosepsychotherapie und Autogener Psychotherapie: Eine naturalistische Untersuchung zu Behandlungstechnik, moderierenden Faktoren und Wirksamkeit. Imagination, 01/2018, 46-96. Link

Sell, C., Möller, H. & Taubner, S. (2017). Katathym Imaginative Psychotherapie und Hypnosepsychotherapie: Symptomreduk­tion und Prädiktoren des Behandlungserfolgs. Psychotherapeut, 62, 547-559. https://doi.org/10.1007/s00278-017-0230-8

Sell, C., Schöpfer-Mader, E., Brömmel, B. & Möller, H. (2017). Therapeutisches Vorgehen und Interventionen in Katathym Imaginativer Psychotherapie, Hypnosepsychotherapie und Autogener Psychotherapie: Entwicklung und Validierung der Therapeutenversion der ‚Prozessskala für imaginations- und trancebasierte tiefenpsychologische Methoden‘ (PIT). Psycho­therapie Forum, 22(4), 113-126. https://doi.org/10.1007/s00729-017-0102-2

Brigitte Fiala-Baumann, Eva Bänninger-Huber: Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Katathym Imaginativer Psychotherapie (KIP) bei Jugendlichen in Imagination 4/2016 und Imagination_2018-1, 23-64.

U. Sachsse, B. H. Imruck, U. Bahrke: Evaluation ambulanter Behandlungen mit Katathym imaginativer Psychotherapie KIP. eine naturalistische Studie, in: Ärztliche Psychotherapie und psychosomatische Medizin 2/2016, 87-92.

Bücher

Hypnose und Achtsamkeit

Michael E. Harrer: Hypnose und Achtsamkeit
Michael Harrer führt die Anwendung von Hypnose und Achtsamkeit in der Psychotherapie umfassend und fundiert zusammen.

Hypnose und Achtsamkeit in der Psychoonkologie

Michael E. Harrer, Hansjörg Ebell: Hypnose und Achtsamkeit in der Psychoonkologie Die Psychoonkologen Michael Harrer und Hansjörg Ebell loten das therapeutische Potenzial der Kommunikation zwischen Patient:innen und ihren Behandler:innen aus. Für beide haben sich Hypnose und Achtsamkeit für den Umgang mit Ängsten, Schmerzen und vielen weiteren Herausforderungen als sehr hilfreich erwiesen. Eine hypnosystemische Herangehensweise eröffnet hier viele Möglichkeiten.

Sexualität in der Imagination - Blumige Muschelgeschichten

Traude Ebermann: Sexualität in der Imagination – Blumige Muschelgeschichten. Über die Wirksamkeit von Motiven der Katathym Imaginativen Psychotherapie. Eine qualitative Studie. Psychosozial-Verlag 2019, ISBN-13: 978-3-8379-2830-3

Social-Media-Profile in Psychotherapie; Beratung und Coaching

Julia Neumann, Tina Steckling, Jana Heimes, Hannah Elsche: Social-Media-Profile in Psychotherapie; Beratung und Coaching
Für viele, die in Psychotherapie, Beratung und Coaching tätig sind, gehört es dazu, mit berufsbezogenen Profilen in den sozialen Medien präsent zu sein – sei es, um neue Klient:innen zu gewinnen, sich öffentlich zu positionieren oder zur Öffentlichkeitsarbeit beizutragen. Diese und viele andere Fragen werden praxisnah beantwortet, mit besonderem Blick auf die hohe ethische Verantwortung dieser Berufsgruppen.

Spannungsfelder der Krisenintervention

Claudius Stein: Spannungsfelder der Krisenintervention Jeder Mensch kann durch äußere Belastungen wie Todesfälle, Trennungen, Unfälle, Gewalthandlungen oder veränderte Lebensumstände in Krisen geraten. In diesem praxisorientierten Handbuch mit zahlreichen Fallbeispielen werden zunächst die gängigsten Krisentheorien erklärt. In weiteren Kapiteln wird auf die Gefahrenpotenziale von Krisen eingegangen und eine systematische Darstellung der Methodik und Anwendungsmöglichkeiten von Krisenintervention vorgenommen.

Szene des Begehrens

Stephan Engelhardt: Szene des Begehrens
Wer Kunstwerke betrachtet, nimmt ein Gegenüber wahr, erspürt die Anwesenheit des eigenen Begehrens und wird Teil eines symbolischen Geschehens. Mit dieser Grundannahme verbindet Stephan Engelhardt Kunst und Psychoanalyse und leuchtet künstlerische Prozesse der Welterfahrung aus – verfolgt Spuren ihrer fruchtbaren Anwendung für die therapeutische Praxis.

Wirkfaktoren der Achtsamkeit

Michael E. Harrer, Halko Weiss: Wirkfaktoren der Achtsamkeit - wie sie die Psychotherapie verändern und bereichern Dieses Buch beleuchtet das Thema Achtsamkeit zum ersten Mal aus der Perspektive der Wirkfaktoren, sodass Psychotherapeuten aller Schulen davon profitieren können. Sowohl in der psychodynamischen, der verhaltenstherapeutischen, der systemischen als auch in der humanistischen Tradition können einzelne Elemente der Achtsamkeit zur Wirksamkeit der Psychotherapie beitrage.