Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Katathym Imaginativer Psychotherapie (KIP) bei Jugendlichen. Teil 2 der Studienergebnisse – Veränderungen

Brigitte Fiala-Baumann    Eva Bänninger-Huber   

In diesem Artikel werden die Verlaufsergebnisse einer Längsschnittsstudie zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von KIP bei Jugendlichen dargestellt. Es wurden dabei qualitative und quantitative Untersuchungsinstrumente eingesetzt. Als Besonderheit wurde das KIP-tyische Motiv der »Blume« im Verlauf verwendet.
Die Daten zum Behandlungsbeginn und auch im Verlauf zeigen deutliche körperliche und seelische Belastungen der jugendlichen PatientInnen sowie eine Diskrepanz zwischen den Selbst­einschät­zungen der Jugendlichen und ihren Eltern. Vor allem Unterschiede im Beziehungserleben zu Müttern, Vätern und FreundInnen werden sichtbar.
Die vorliegenden Daten zeigen, dass KIP eine effektive und nachhaltige Thera­pieform darstellt, die eine Reduktion der Symptomatik und eine Verbesserung des Beziehungserlebens bei jugendlichen PatientInnen ermöglicht. Diese Ergebnisse werden auch im Bereich der Blumenimagination sichtbar.