Eine KIP-Behandlung ­verbessert die Bindungsrepräsentation ­psychosomatischer Patienten – Ergebnisse einer randomisierten Studie

Ulrike Masla      

Die berichtete RCT-Studie untersuchte mit dem AAP-Bindungsinterview (Adult Attachment Projectives) die Effekte der zusätzlichen KIP-Behandlung auf die Bindungsrepräsentanz der stationären psychosomatischen Patienten. Das AAP wurde bei je 24 Patienten in der KIP- und Kontrollgruppe vor und nach der 6-wöchigen Therapie durchgeführt. Die Auswertung der 96 AAP-Protokolle erfolgte »blind« durch eine zertifizierte Raterin Es zeigte sich, dass die Patienten in der KIP-Gruppe häufiger im Sinn einer »sicheren Bindung« reagierten und weniger im Sinn eines »unverarbeiteten Traumas«.Damit wurden vermutlich erstmalig die positiven Bindungs-Effekte der KIP empirisch untersucht und nachgewiesen.