Brückenbauen schafft Verbindung – Entwicklungsfördernde Prozesse in der Behandlung Adoleszenter

Waltraut Bauer-Neustädter      

Die Adoleszenz als Zeit des Übergangs ist gekennzeichnet durch vielfältige Widersprüche im Erleben und Verhalten. Die Brücke als Symbol der Verbindung und Bindung bietet sich als Motivvorgabe in der KIP insbesondere bei stagnierenden Entwicklungsprozessen an. Anhand von 3 Fallvignetten jugendlicher Mädchen mit verschiedenen Angst- bzw. Somatisierungsstörungen und damit verbundenen Entwicklungshemmungen werden beispielhaft die Brücken-Imaginationen im Hinblick auf die Symbolisierung des jeweiligen Konflikts untersucht und entwicklungsfördernde Prozesse beschrieben.