Fachliche Leitung:
Doris Hönigl und Hermann Pötz
Organisationsteam:
Clara Bretschneider, Veronika Gindl,
Helga Ploner, Regina Zörer-Turetschek
Veranstalter: ÖGATAP
Auch heuer möchten wir Sie wieder sehr herzlich zu unserem Seminar in Bad Radkersburg einladen. Schwerpunktmäßig werden wir uns diesmal mit „Spielen und Spielarten“ beschäftigen.
Das Spiel stellt eine Grundkategorie menschlichen Verhaltens dar. Der Mensch entwickelt seine Fähigkeiten vor allem über das Spiel mit wichtigen Bezugspersonen. Das kindliche Spiel in seinem schöpferischen Prozess lässt das Kind seine Wirksamkeit und Kreativität entfalten und schafft die Voraussetzungen zur Entwicklung der Fähigkeit Symbole zu verwenden und zu mentalisieren. Der therapeutische Raum wiederum wird heute als intersubjektiver Spielraum aufgefasst, dessen Potenzial zur Strukturbildung und Persönlichkeitsreifung genützt werden kann.
Mit unserem Seminarprogramm möchten wir einen weiten Bogen spannen von der Entwicklung der Vorstellungswelt und der Kreativität, über Spielarten der Liebe bis hin zu Fragen der Authentizität und des Verlusts der Fähigkeit, mit der Realität zu spielen. Auch sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, verschiedene Zugänge zu Spiel, Spielen und möglichen Spielräumen zu erkunden.
Dazu möchten wir zwei Vortragende, Frau Tanja Lenz und Herrn Wolfgang Berner ankündigen. Frau Lenz wird sich in Ihrem Vortrag „Spielen und Resilienz – ein Einblick in das therapeutische Sandspiel und sein Wirken“ mit den therapeutischen Möglichkeiten der Förderung und Erweiterung des Spielraums anhand dieser Technik auseinandersetzen.
Herr Berner wird in seinem Vortrag „Spielarten des Sexuellen: Vom Umgang mit sexuellen Vorlieben, Obsessionen und Paraphilien“ über Veränderungen und aktuelle Auffassungen im Verständnis und psychotherapeutischen Umgang mit diesen Störungen und Vorlieben referieren.
Auch gibt es heuer wieder eine Reihe von Seminaren und im Rahmen der TherapeutInnenwerkstatt auch Kurzvorträge zu verschiedenen Themen, die für uns PsychotherapeutInnen relevant und von Bedeutung sind.
Wir hoffen, dass das Seminarangebot Ihr Interesse weckt und freuen uns auf Ihre Teilnahme
Doris Hönigl und Hermann Pötz