Internationaler Kongress für angewandte Tiefenpsychologie 2017

20. - 21. Jänner 2017
Veranstaltungsort
AKH
Wien

Das Unsichtbare verwandeln - Wege zur seelischen Repräsentanz

Danielle Bazzi, Zürich
Gerhard Dammann, Münsterlingen (CH)
Jadranka Dieter, Wiener Neudorf
Daniela Hammer-Tugendhat, Wien
Manfred Schmidt, Köln
u.a.

Kongressleitung: Michael Rosner in Kooperation mit Bernhard Brömmel
Kongresskomitee: Traude Ebermann, Philipp Pichler, Berta Pixner, Regina Schnallinger
Organisation: ÖGATAP Geschäftsstelle
Veranstalter: ÖGATAP

Kongress 2017

Zum Thema

Mit zunehmendem Verständnis von Entwicklungspsychologie und auch genaueren Einblicken in Behandlungen wurde in den letzten Jahren klarer, dass es vielfach Aspekte menschlichen Erlebens gibt, die seelisch nicht repräsentiert sind, die emotional in keinem Sinnzusammenhang verankert oder symbolisiert sind.
Dieses Nicht-Repräsentierte hat demzufolge bedeutsamen Einfluss auf die Entwicklung von Beziehungsfähigkeit und das Wahrnehmen von Realität. Es verursacht unterschiedliche Symptome, Störungen und klinische Bilder.
Die Psychotherapie muss folglich das Nicht-Repräsentierte durch vielfältige Prozesse verwandeln, damit diesem Erleben Zusammenhang, Sinn und Bedeutung gegeben werden kann und (neue) Repräsentanzen entstehen. Mit diesen Transformationsprozessen sind wir als PsychotherapeutInnen über weite Strecken – dabei durchaus emotional fordernd – beschäftigt.
Eine Vielzahl von innovativen Theorien zur Psychogenese und Behandlung ist entstanden, anderseits eignet sich gerade für diese Transformationsarbeit uns gut Bekanntes wie Imaginationen, Metaphern, Symbolarbeit, Bedeutung der Szene und Ähnliches. Nicht zuletzt gibt es auch im gesellschaftlich-kulturellen Unbewussten sowie in der Geschlechterdifferenz Nicht-Repräsentiertes, das sich seinen Weg bahnt und einer Umwandlung bedarf.
Der Kongress widmet sich in den Vorträgen, Kurzvorträgen und Workshops dieser Thematik.

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